Im Gespräch mit der mobilen, aufsuchenden Jugendarbeit

Hörde
16.04.2025 – Bericht

- familiäre Probleme, Kriminalität und sich daraus ergebende Folgeprobleme, Schwangerschaft bei Minderjährigen, Schulverweigerung, Wohnungslosigkeit... Anders als beispielsweise in Jugendtreffs wird hier der Kontakt zu Jugendlichen direkt auf der Straße gesucht, um langsam Schritt für Schritt ins Gespräch zu kommen und auf das breite Unterstützungsangebot aufmerksam zu machen. Neben konkreten Hilfen bei Bewerbungen oder Vermittlung in Praktika werden auch zahlreiche Angebote zur Freizeitgestaltung gemacht: gemeinsames Kochen, Sport- und Kreativangebote. Diese finden dann in der Beratungsstelle in der Semmerteichstraße statt.

Das Projekt leistet in unseren Augen eine wichtige, nachhaltige Hilfe gerade angesichts der angespannten Situation rund um den Hörder Bahnhof, aber auch an anderen Hotspots in unserem Stadtbezirk. Dabei bedarf es eines langfristigen, beharrlichen Bemühens, bis ein Vertrauensverhältnis zu den Jugendlichen aufgebaut werden kann: eine Arbeit, die aber aller Anstrengungen wert ist!

Die Mitarbeiter der Rampe 2 sind seit 2022 in unserem Stadtbezirk unterwegs und konnten eine Förderung des Projekts seitens der Stadt bis 2026 erreichen, wissen jedoch nicht, ob sie ihre Arbeit darüber hinaus fortsetzen können. Wir GRÜNE in Hörde wollen sie in ihrer Arbeit unterstützen und uns dafür einsetzen, dass die Rampe 2 auch weiterhin ihr Angebot für Jugendliche in unserem Stadtbezirk aufrecht erhalten kann.

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